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Ukraine-Krieg im Newsblog | Selenskyj: Haben Front unter Kontrolle

Selenskyj: Haben Front unter Kontrolle

Von dpa, afp, Reuters, t-online

Aktualisiert am 02.03.2023 – 00:24 UhrLesedauer: 19 Min.

Putins Truppen in der Ukraine: Eine Animation zeigt den Verlauf der Frontlinie im Zeitraffer. (Quelle: t-online)
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Tag 372 seit Kriegsbeginn: Vor Ankunft der G20-Außenminister reist Russlands Chefdiplomat nach Indien. Belarus will Militär-Kooperation mit China stärken. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick


Selenskyj: Haben Front unter Kontrolle

0.20 Uhr: Die Streitkräfte der Ukraine haben die Lage an den Fronten des Landes nach Einschätzung von Präsident Wolodymyr Selenskyj im Griff. “Wir haben jedes Gebiet an der Front unter Kontrolle”, sagte Selenskyj am Mittwoch in seiner allabendlichen Videoansprache. Allerdings müssten die Menschen im Hinterland der Fronten weiterhin unter den russischen Angriffen leiden. “Bewusster Terror”, sagte Selenskyj zu den russischen Artillerieangriffen auf Städte und Dörfer hinter den Fronten im Süden und Osten der Ukraine.

EU-Exporte in die Ukraine steigen wieder auf Vorkriegsniveau

17.09 Uhr: Die Exporte der Europäischen Union in die Ukraine sind Ende 2022 auf das Niveau vor dem Krieg gestiegen, wie Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat zeigen. Der Anteil der Ausfuhren in die Ukraine am Gesamtexport außerhalb der EU lag im Dezember bei 1,5 Prozent und damit leicht über dem Wert (1,2 Prozent) im Februar 2022, als der Krieg ausbrach.

Der Anteil der Importe aus der Ukraine hingegen lag bei 1,0 Prozent und damit noch leicht unter dem Niveau von 1,1 Prozent im Februar 2022. Nach der russischen Invasion des Nachbarlands war der EU-Handel mit der Ukraine zunächst eingebrochen. Zu den wichtigsten Waren, die zwischen der Ukraine und der EU gehandelt werden, gehören laut Eurostat Sonnenblumenöl, Mais und Rapssamen.

Russische Truppen rücken angeblich bei Bachmut vor

16.52 Uhr: Ukrainische Militärblogger berichten von Fortschritten der Russen nördlich und nordwestlich von Bachmut. Westlich der Stadt wird demnach ein Schlauch von nur noch etwas mehr als vier Kilometern Breite durch die eigenen Truppen kontrolliert. Durch diese gehen die stark beschossenen Verbindungen nach Westen. An allen anderen Richtungen bedrängen demnach russische Einheiten die Ukrainer. Falls die Stadt fällt, eröffnet sich für die russischen Truppen der Weg zu den Großstädten Slowjansk und Kramatorsk. Damit würde eine vollständige Eroberung des Donezker Gebiets näherrücken.

Von offizieller ukrainische Seite wurde dagegen zuvor Erfolge gegen die vorrückenden russischen Truppen gemeldet. Scharfschützen hätten eine Gruppe russischer Aufklärer erschossen, hieß es. Sieben Russen seien getötet, drei verletzt worden. Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hatte am Dienstagabend im Fernsehen gesagt, es sei eine strategische und keine politische Entscheidung, Bachmut zu halten. Es sei Verstärkung geschickt worden. “Die Verluste des Gegners sind sehr hoch. Unsere Kämpfer können bis zu 80 Prozent der Terroristen vernichten”, sagte Maljar. Alle Angaben sind unabhängig nicht zu überprüfen.

Finnisches Parlament stimmt für Nato-Beitritt, Ungarn debattiert

14.08 Uhr: Der Weg von Finnland in die Nato ist zumindest von finnischer Seite aus frei. Das Parlament in Helsinki stimmte heute mit breiter Mehrheit für einen Regierungsvorschlag zur Gesetzgebung, die für den Beitritt des Landes in das westliche Verteidigungsbündnis nötig ist.

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Jens Stoltenberg und Sanna Marin: Die finnische Regierung strebt einen Beitritt in die Nato an. (Quelle: Heikki Saukkomaa/imago images)

Präsident Sauli Niinistö muss das Ganze noch absegnen, hat aber bereits angekündigt, das umgehend nach dem Votum tun zu wollen. Für den Beitritt der Finnen fehlt jedoch weiterhin die Ratifizierung durch die Türkei und durch Ungarn, dessen Parlament heute mit einer Debatte über die Annahme der Beitrittsprotokolle begann.

Ungarns Staatssekretär im Außenministerium, Peter Sztaray, sprach sich heute im Namen der rechtsnationalen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban für die Ratifizierung der Beitrittsprotokolle aus. Die Abstimmung könnte Anfang nächster Woche erfolgen. Die Billigung der Protokolle gilt als gesichert. Auch die linke und liberale Opposition will dafür stimmen.

Vor G20-Treffen: Lawrow trifft indischen Außenminister

13.14 Uhr: Kurz vor Beginn des G20-Außenministertreffens in Indien hat der russische Außenminister Sergej Lawrow seinen indischen Kollegen Subrahmanyam Jaishankar getroffen. Man habe in der Hauptstadt Neu Delhi über die Kooperation beider Länder und auch über G20-Angelegenheiten gesprochen, teilte Jaishankar am Mittwoch auf Twitter mit. Indien hat dieses Jahr den G20-Vorsitz.




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